So bei ca 0m ü. NN. Aber ‚at least it’s not raining‘. Also Trittsicherheit am Sandstrand üben, und zwischen Meer, Handtuch und Strandrestaurant/Bar hin und her. Zum Thema Trittsicherheit: die hiesigen Fruchtsäfte ‚Planteur‘ und ‚Ti Punch‘ sind der nicht gerade zuträglich.

Ja, Wasserfälle haben sie alle in den Tropen, und sind stolz darauf. Kunststück, regnet ja die ganze Zeit. Zugegeben, die hier sind schon beeindruckend, bei Fallhöhen jenseits der 100 Meter. Und es regnet sehr viel, der Dschungel ist also noch feuchter als sonst. Wassermangel herrscht auch nicht gerade. Und die Ablagerungen in den Wasserläufen spielen – Vulkan – in so ziemlich allen Farben.

Auffe muaß I. Der hiesige Vulkan hat den Beinamen ‚die alte Dame‘. Ganz nach oben kamen wir nicht, ca. 20 Minuten vor Erreichen des Kraterrandes drehten wir um. Das Gelände war für das Wetter für unseren Geschmack dann doch zu heftig. Geregnet hat es zwar nicht, aber da oben waren mitten in den Wolken (also es war hinreichend feucht) und der Wind war auch nicht ohne. Die Sicht allerdings bescheiden.

Zu riechen war der Vulkan allerdings an manchen Stellen deutlich, der Geruch von faulen Eiern nicht wirklich schwer zu bemerken. Und nein, bei den 1400 m Seehöhe waren es sicher keine Sargassen. Spektakulär allerdings die Baumgrenze, bei ca. 1100 – man kommt da auf ein kleines Hochplateau ist schlagartig Schluss mit den Bäumen (also dem Dschungel). Das ist wie mit einem Lineal gezogen, man kommt aus auf dem Steig aus dem wirklich dichten Wald – und kein einziger Baum mehr.

Eigentlich Rucksäcke. Aber egal. Eine mehr als nur erlebenswerte Erfahrung. Es ist viel zu frueh, so 4 ca. Das Taxi kommt bald (hoffentlich) und einem ist klar: das nächste Mal einen Flug nehmen, der nicht quasi mitten in der Nacht geht.

Gut, das Taxi war pünktlich, nächster Stopp: Flughafen Wien. Ist zwar Air France, aber via Code-Share eigentlich AUA. Mit der bin ich schon ewig nicht mehr geflogen und habe leider einen kleinen Schock erlitten: Das ist bisher alles eine kleine Katastrophe, der erzwungene self-checkin mit desinteressiert bis überforderten Groundstaff ist bestenfalls chaotisch zu nennen. Jede asiatische Billigfluglinie hat besseres Service und ist besser organisiert.

Solche Zustände gibt’s im Normalfall bei US-amerikanischen Regionalcarriern, bisher auf jeden Fall ein new low betreffend Flugerlebnisse der letzten Jahre. Aber ein idiotischer Check-in oder ein chaotisches Boarding sind ja noch kein Flug. Der Flug selbst war in Ordnung, erwähnenswert ist auch die reichhaltige Verpflegung (Schokomuffin, 50g und ein Getränk – in meinem Fall Kaffee). Derart gestärkt mit quasi einem fast vollständigen Frühstück kann der Tag nur mehr besser werden.

Und es wird schlimmer, der Code-Share Partner ‚Air France‘ ist ähnlich kompetent. Gratis ‚Le Bus‘ Transfer my ass. Tickets gibt’s am anderen Ende von CDG; 2 Busse fallen ohne Vorwarnung aus, beim 3. verkündet der Fahrer, dass die Fahrt wahrscheinlich 2 1/2 Stunden dauern wird. Die Passagiere standen vorher im wahrsten Sinne im Regen, auch einheimische Betroffene waren nicht informiert, an meinen mangelhaften Französischkentnissen lag es also nicht. Wir hatten mit 6 Stunden Umsteigezeit eigentlich ordentlich Polster eingeplant, eng wird es jetzt trotzdem.

Außerdem ist das Reichhaltige Frühstück des Fluges AF 5071 (Muffin 50g) auch mehr oder weniger verdaut. Der Plan wäre gewesen jetzt bei Croissant und Café au lait in Orly am Gate zu sitzen. Wird wohl nichts. Bleibt nur zu hoffen, dass die Verpflegung auf der Langstrecke dann besser ist.

War sie. Die Verpflegung. Zur Einstimmung Rum zum Essen, Pickup am Flughafen hat auch funktioniert.

Dann kommt er irgendwann wieder mal zurück. Und da bin ich nun, am Ausgangspunkt (in Saigon). Viel.hat sich ja während meiner Abwesenheit nicht geändert.

Abb. 1: Balkonien steht noch

Na, schauen wir mal, ob ich daheim ebenso unnötig für den Lauf der Dinge war, wie hier. Ich vermute schon.

Wieder Bus gefahren. In Asien wird ja gerne mit Platz ökonomisch umgegangen, in den Bussen werden die die Leute z.B liegend übereinander transportiert.

Abb. 1: selbstverladendes Stückgut, gestapelt

Und damit die Passagiere ruhig gestellt sind, gibt’s gratis WLAN.

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Cat tien,  eine an und für sich nicht weiter erwähnenswerte Anhäufung von Wohnraum – landläufig als Kaff bekannt – liegt direkt an einem Eingang zu einem Nationalpark. Wahrscheinlich gibt es dort deshalb Unterkünfte für Touristen.

So als Gesamteindruck: es ist ziemlich grün dort. Bis auf die Baumstämme,  die haben meist unterschiedliche Töne von Braun. Einige Bäume versuchen sich sogar im Wald zu verstecken (schlau!) und sind in der Tat durch Flecktarnung kaum sichtbar. Erscheint mir als Laien etwas übertrieben,  aber was weiss ich schon über das Überleben im Dschungel.

Abb. 1: Baum getarnt

Unser Aufenthalt war zu kurz, um mehr über dieses interessante Verhalten herausfinden zu können. Eventuell haben Biologen fächerübergreifend mit Psychologen  bereits eine Antwort, oder zumindest bald, sowie genügend von diesen Bäumen den ausgefüllten Fragebogen retourniert haben.

Abb. 2: Spinne, schlecht getarnt

Zu sehen gibt es dort angeblich viel. Aber nicht nur die Bäume verstecken sich dort, nein auf die Fauna. Keine guten Verstecke wählten: Schmetterlinge, Moskitos,  Spinnen, 2 Krokodile, Eidechsen, eine Springmaus,  ein Frosch sowie ein Lemur.

Abb. 3: junge Vögel, müssen tarnen noch lernen

Zahlreiche Vögel sind auch noch da (und machen einen ziemlichen Lärm). Genug der wilden Kreaturen,  mit dem Bus geht’s weiter – zurück nach Saigon.

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Da Lat oder Dalat. Eines ist offiziell sicher richtig, aber beide Schreibweisen tauchen auf, und ich in meiner Ignoranz habe natürlich keine Ahnung. Ich schreibs einfach zusammen, das spart ein Zeichen pro Nennung und somit nennenswert Bandbreite.

Also: Kitsch as Kitsch can. Das ist das Reiseziel für frisch Vermählte und Verliebte hier, und solche die sowas noch werden wollen (also junge Leute ohne Lebenserfahrung). Valley of Love eines der Besichtigungshighlights. Eh very romantic (oder so). Bietet Einblicke in das moderne asiatische Balzverhalten. Das geht so: Gruppen von Jungs bzw. Mädels fahren dorthin, und lassen ihre Freunde Fotos von sich machen. Diese werden dann auf die jeweils passende Balzplattform upgeloaded (Facebook, z.B). Um so jemanden kennenzulernen. Klingt nach durch-das-Knie-ins-Auge, ist aber so. Also:Kann man gesehen haben, muss man aber nicht.

Abb. 1: Valley of Love, Arrangement von gelben Blumen

Sonst ist das ein lebendiges kleines Städtchen, Reizvoll und vor allem hoch genug (1500 m), daß das Klima für einen Mitteleuropäer äußerst angenehm.ist. Auch sonst sind die Gärten sehr geschmack- und liebevoll dekoriert.

Abb. 2: Gartengestaltung

Aufenthalt war kurz, weiter geht’s!

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Auch wenn ich schon das eine oder andere mal in Südostasien war,.halte ich mich nicht für den ultimativen eggsberden. Aber: Leute beobachten, Leute tadeln. Also einige Aussagen und Verhaltensweisen, die mir durchaus im Gedächtnis bleiben werden:

Liebe Frau, ja die Nudeln sind nicht ‚al dente‘ und nicht mehr heiss. Sie müssen jetzt ganz tapfer sein, sie sind nicht in Tschesolo oder Kaorle,  nicht in Italien, nicht mal in Europa.  Nein, das hier ist Südostasien,  genauer: Vietnam. Die Nudeln sind so wie sind genau richtig. Das ist ein verdammter lauwarmen Nudelsalat mit Rindfleisch und keine Spaghetti Bolognese.

Stäbchen. Ja, es sind zwei. Man nimmt nicht eines in die eine Hand, und das andere in die andere Hand. Oder die Gabel in die eine, und ein einzelnes Stäbchen in die andere. Das funktioniert so nicht wirklich. Also: beide Stäbchen in eine Hand, wenn das zu schwierig ist, einfach das Besteck nehmen, das die Bedienung vorausschauenderweise bereits bereit gelegt hat. Kein Grund sich dafür zu schämen.

Tempel: das sind oder waren heilige Stätten. Man muss nicht gleich in Andacht erstarren, aber Hot Pants und Spaghettiträger sind dann doch ein bisserl wenig. Und die durchtrainierten Herren der Schöpfung: das Sporno Outfitt vielleicht am Abend beim sinnlosen Besäufniss zu Einsatz bringen? Bist eh sche.

Ach, und könnte man die Schilder mit ‚please no photo‘ oder ’no flash‘ ernstnehmen? Genauso wie ‚Rauchverbot‘. Ist das alles wirklich so schwer?

Ich höre jetzt auf…

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Wir hatten noch einen Tag da verlängert, sonst wären wir jetzt schon wieder unterwegs. Das war gut so, aber jetzt reicht es dann langsam. So gross ist das Städtchen nun auch wieder nicht. Sogar am Strand gewesen!

Abb. 1: Sandstrand, asiatisch

Des weiteren: Kochkurs, mit Begleitung Schuhe gekauft,  Rad gefahren. Historische und heilige Sachen angeschaut.

Abb. 2: Hund, wahrscheinl. heilig

Und gegessen, gegessen, gegessen. Gestern als kulinarisches negativ-highlight: das Green Pineapple – Nhà Hàng Vị Quê. Definitiv das schlechteste Essen bisher. Aber auch da muss man durch. Wie sollte man das Gute schätzen, wenn es zur Norm wird?

So. Wir machen heute lazy Wednesday, morgen geht’s ab nach Da Lat und der Flieger geht um: 6:30 ab Da Nang. Oweh!

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