Was für ein Kontrast. Geschenkt, vielen wird Hoi An viel zu touristisch sein und ja, im Prinzip ist die Stadt ein Freilichtmuseum. Aber was wissen andere schon. Hoi An ist Urlaub. Durch und durch. Etwas schwül heiß, kaum über dem Meeresspiegel,  Bewesserungsgräben, ein Flussdelta sowie Kanäle und Tümpel geben die Form der Stadt vor. Die Vegetation ist auch dementsprechend.

Abb. 1: Wasserpflanze

Ausserdem ist hier ebenfalls zufällig gerade Jahr des Hahns. Die Vietnamesische Kultur hat ja nichts mit der chinesischen gemein, sie ist ja vollkommen unabhängig.  Es muß sich also um einen interessanten Zufall handeln.

Abb. 2: glückliche Hühner, nicht essbar

Kulinarische Randbemerkung: Huhn (chicken) ist anscheinend hier als Element der Küche eher schwach verbreitet.  Rind und Schwein dominieren,  sonst Fisch und Seafood.

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Also wir sind dann mal weg. Das meiste gesehen. Ich habe mir die letzten 2 Beiträge noch mal durchgelesen. Als Anmerkungen: Hue ist bei weitem nicht so schlimm, wie es klang. Die Stadt ist allerdings ein kleines bißchen eindimensional,  stark  auf die Grabmäler und Backpacker mit Tendenz zum Nightlife ausgerichtet.  Mit der regionalen Küche ein klein wenig versöhnt. Die hiesige Nudelsuppe (Bún bò Huê) ist in Ordnung, und Co’m hê’n schmeckt (wenn man ausreichend Salz und Chili verwendet). Entgegen der eindrücklich Warnung, dass das für westliche Mägen ungeeignet wäre und lange Toilettenaufenthalte nach sich ziehe, fand ich das sehr bekömmlich.

Abb. 1: Abschiedsimpression Hue

Viel mehr gibt’s da für unsereinen nicht mehr zu tun. Alles Essbare gegessen, und das Anschaubare angeschaut. Private Car gen Hoi An ist angesagt,  über den Wolkenpass. Bei der Buchung extra betont, dass diverse stops unterwegs nicht gewünscht sind (Ausnahme Ca Phe Pause am Pass), also kein ‚traditional fishing village‘ und keine ‚tradional stone carving‘ Ansiedlungen sowie same-same-but-different. Thank you very much.
Hue, es hat uns sehr gefreut, wir werden dich in Erinnerung behalten. Hoi An, wir kommen!

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Bitte auf Urlaubsreisen an public Internet Terminals keine Passwörter eingeben. Oder sonst irgendwelche Zugangsdaten. Auch wenn ich im Urlaub bin, kann nicht anders, als manche Dinge, die um mich herum vorgehen einfach zu bemerken.

Abb. 1: public Terminal in Südostasien, recht gutes Hotel.  2017.

Vielen Dank für die Beachtung des Sicherheitshinweises. Vor allem, wenn sie zu meinen Kunden zählen.

Ja. KAISERSTADT. In Großbuchstaben, mein mittlerweile erworbenes Wissen in die Welt hinausschreiend. Also, eine Tour mussten wir machen. Nicht dass uns jemand mit vorgehaltener Pistole dazu gezwungen hätte, aber welcher Tourist von Welt kann den Sirenegesängen von Touren zu den Sehenswürdigkeiten eines Reiseziele denn Wiederstehen.

Nun, erfahren und schlau wir wir sind, haben wir die Kurzversion genommen: Boot, Pagoda, Motorrad, Grab, Motorrad, Grab, Motorrad, Zitadelle und zu Fuss(!!!) zurück ins Hotel (das war die Kurzfassung, das TL;DR. Ich werde zwar noch weiterschreiben, aber das wichtigste wäre damit gesagt).

Am Perfumfluss war die Welt noch in Ordnung, noch restschläfrig wird man zum ersten Ziel, einer Pagoda getuckert, man muss gar nichts machen. Dort gibt es viel zu sehen.

Abb. 1: Besuch der Pagode

Anschließend am Sozius auf 2 Rädern weiter zum ersten Kaisergrab. Die Anlage ist sehr beeindruckend und weitläufig.

Gehe, gehen, gehen.
Abb. 2: Kaisergrab, weitläufig

Dann wieder Rauf auf die Maschin‘ und ab zum 2. Grab. Das würde dummerweise in einen Hügel reingebaut, die paar Höhenmeter sind ein wertvoller Beitrag zur körperlichen Fitness.

Abb. 3: Grabmal, oben

Unsere Fahrer hatten dann nicht nur Mitleid mit uns, sondern waren selbst bereits sehr hungrig. Essenszeit ist anscheinend so die so ziemlich wichtigste Zeit in Vietnam. Die Suppe gab wenigstens einen Teil der verlorenen Energie zurück, und ein Ca phe half auch noch ein wenig nach. So schafften wir es irgendwie, wahrscheinlich mit Hilfe der Motorräder zur Zitadelle.

Die Zitadelle, was soll man sagen beeindruckt durch ihre schiere Ausdehnung. Voll von Architektonischen Kleinoden sowie liebevollster Gartengestaltung…

Abb. 4: Topfpflanzen linedance i.d. Zitadelle

Irgenwie schafften wir es dann noch zurück ins Hotel. Irgendwie.

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Das hat sich nicht gut angefangen. Zwar hatte der Flieger kaum Verspätung – der Fahrer (Pickup-service yeah!) zum Hotel dafür umso mehr. Gut, geht man halt was essen. Und wenn man schon in der alten Kaiser(?)stadt ist, dann probiert man halt auch die Spezialitäten. Also Vorweg: „Báhn bèo“ ist eher fad. Also im Vergleich mit allem was vorher in Saigon auf den Tisch kam. Und „Nem lui“ geht. Löst bei mir jedoch auch keine Begeisterungsstürme aus.

Dass der Hinweg (hungrig) und der Rückweg (unzufrieden) per pedes durch eher stark touristisch geprägte Bereiche der Stadt geführt hat, war dem ersten Eindruck von Hue auch nicht gerade zuträglich.

Hue
Abb. 1: Hue
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Und schon verlasse ich Saigon, in Richtung Hue – die alte Regentenstadt (zwanghaft hier die Worte Kaiser oder König vermeidend, weil ich Banause gerade die Regierungsform bis ’45 nicht zusammenbringe und das mit 45 weiss ich auch nur wegen meiner topinformierten Begleiterin auf Platz 18E).

Das Terminal für die Inlandsflüge war asientypisch spannend, und ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen hier alle durchsurfenden an den außergewöhnlichen Aussichten teilhaben zu lassen.

 

Must see am domestic terminal Saigon
Abb. 1: Topfpflanze (exotisch)

Der Flug ist übrigens fast pünktlich, gewesen.

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Ok, nicht so schlimm. Immerhin ist in Saigon erst ‚hot season‘ (also Winter). Die ‚very hot season‘ kommt erst. Zudem hat am ersten vollen Tag Saigon eine sehr hartnäckige Wolkendecke die Sonne sehr zuverlässig in Schach gehalten.

Die Stadt ist beeindruckend, laut und schnell. Ein paar Dinge angeschaut. Und das alles zu Fuß. Quasi haarscharf an schweren Erschöpfungszuständen vorbeigeschrammt. Ein Glück, das es in der Stadt doch die eine oder andere Möglichkeit gibt, günstig und rasch an gutes Essen zu kommen. Reiseführer braucht man dazu wirklich keinen. 

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Ich muss gestehen, Balkonien wird als Urlaubsziel von mir unterschätzt.  Aber wenn man nach einem sehr langen, anstrengenden Tag einfach die Füße hochlegen kann – unvergleichlich.

Balkonien
Abb. 1: Balkon. Mit Zubehör.

Man sieht: Balkonien vollständig. Topfpflanzen, Balkonmöbel und Füße. Passt.

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Wer kennt es nicht, das.nagende Gefühl etwas vergessen zu haben? Wirklich alles aus? Menschen wie ich, die das immer haben, haben schon lange gelernt das zu ignorieren. Was tun aber, wenn die Reisebegleitung, die solche Anwandlungen nie verspürt, plötzlich im Bus zum Flughafen der Ansicht ist, sie hätte den Herd eingeschalten lassen?

Bilder von brennenden Häuserblöcken drängen sich auf, Familien die auseinandergerissen werden oder zumindest ihr Hab und Gut – wenn nicht sogar ein tapferes Haustier, das seine Besitzer vor der nahenden Gefahr noch gewarnt hat – im Inferno verloren haben.

Da ist es natürlich ungemein praktisch, wenn man einen wirklich guten Freund hat, der solche paranoiden Episoden immerhin so ernst nimmt, dass er einen Kontrollgang macht. Das sind die unbesungenen Helden des Alltags, die schon ungezählte Stadtviertel vor Feuersbrünsten bewahrt haben. Oder zumindest den Kampf gegen Angst und Panik furchtlos und erfolgreich führen.

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Es steht wieder mal ein Urlaub an; diesmal: Vietnam. eigentlich alles erledigt. Visum, wichtige Zugänge handschriftlich auf ein Blatt Papier übertragen (und auf einem 2. Blatt Papier vermerkt (das bleibt daheim), welche ich am 1. Blatt aufgeschrieben habe. Damit ich dann nach Rückkehr weiß, welche Passwörter ich – wieder einmal – ändern muss). Soviel zu Security – damit das ganze wenigstens ein bisschen OnTopic ist.

Zu allem Überdruss auch noch eine Woche vorher eine Kreditkarte verloren. Der Ersatz ist allerdings rechtzeitig eingetroffen. Was aber auch seine guten Seiten hat. Denn mit der neuen CC kann man tatsächlich die ganzen Asiatischen Airlines direkt buchen, weil der Verfied-By bzw. 3D-Secure (oder was auch immer) Schmonzens bei neuen Karten am Anfang nicht aktiv ist (und somit die Onlinebuchung der asiatischen Airlines nicht darüber stolpert).

Als Drohung: ich mache jetzt auf digitalen Nomaden-Hipster und schreibe ein Reiseblog!. Es gibt ja viel zu wenige davon. Die Chancen stehen allerdings gut, dass ich diesen Vorsatz eh nicht durchhalte. Und somit den nicht vorhandenen Lesern einigermaßen viel erspare. Wobei, natürlich: wer auf dieser Seite stöbert, somit diesen Beitrag findet – dem muss ohnehin gehörig fad sein; so jemand liest wahrscheinlich auch mit Hingabe Reiseblogs.

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